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Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich es in diesem Golf-BLOG schon erwähnt habe, aber es ist bitte Folgendes: Golfer haben einen Knall – und ich möchte mich in aller Form davon nicht distanzieren, denn ich denke inständig inzwischen auch selbst einen solchen zu haben!

Warum dem so ist, ergibt sich allein aus der Tatsache, dass Golfer ab einem gewissen Handicap deren Reisegewohnheiten an das Golf anpassen. Hätte man mich vor 5 Jahren danach gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte eine Woche in Schottland Golf zu spielen, dann hätte ich diesen jemand für weltfremd und verrückt erklärt. Jetzt plane ich, nur wenige Wochen nach meinem einwöchigen Golfurlaub in Schottland im Juli, die nächstjährige Golfreise nach Irland und mir kommt das ganze so vor, als ob dass das normalste der Welt wäre irgendwo hinzufliegen, teuer zu Wohnen und jede Menge Geld dafür zu zahlen, um 8 km zu gehen und dabei einen weissen Ball in ein viel zu kleines Loch zu schlagen! Zu Hause erzählt man dann begeistert von den herrlichen Fairways, dem Sonnenschein und den sensationellen Schlägen. Eher nicht berichtet man übrigens von den vielen verlorenen Bällen im Wald, den dreckigen Schuhen die man sich beim Fast-Sturz in das Wasserhindernis geholt hat und dem Wind, der einem die Bälle nach dem Abschlag fast zum Damenabschlag zurückgeblasen hat.

Golf muss ein so spektakuläres Spiel sein, dass man sich als Hobby-Sportler diese Golfreisen an die entlegensten Ecken der Welt antut. Ich kenne eigentlich keine andere Ballsportart bei der es sowas gibt! Nehmen wir einmal Tennis: Hat irgendwer schon einmal von einem Hobbytennisspieler gehört: „Ich bin nach Schottland geflogen und habe dort auf einem sensationellen Tennisplatz 2 Stunden lang gespielt!“. Oder probieren wir „Basketball“ – wer fliegt schon extra nach Gran Canaria um dort auf einem bestimmten Basketballplatz ein paar Körbe zu werfen? Bei Golf ist das definitiv nichts Ungewöhnliches! Und so werden zwischen Klippen, Dünen, im Moor, in der Wüste, auf Eis und weiß Gott wo noch alles Golfplätze errichtet.

Die extremste Golfbahn der Erde befindet sich nach meinem Dafürhalten in Südafrika – im Legend Golf & Safari Resort. Und die Bahn heißt auch genau so = EXTREME 19! EXTREME 19 ist zwar „nur“ ein Par 3. Aber es ist mit 361 Metern das längste und 430 Metern auch das Golfloch mit dem weltweit größten Höhenunterschied. Nachdem man die 18 regulären Bahnen unten in der Ebene gespielt hat, wird man einem Helikopter zum Abschlag auf den Felsen hinaufgeflogen. Von dort schlägt man dann runter auf ein 1.600 m2 grosses Green das die Form des Afrikanischen Kontinents hat! Am besten schaut man sich das hier bei Google StreetView an, dann kann man sich das ein wenig vorstellen was hier zwischen all den Natur-Reservaten und Game Reserves errichtet wurde. Daran anschließend empfehle ich noch dieses WERBEVIDEO oder noch besser dieses PRIVATVIDEO von John Richardson.

loch19-afrika

Gerne wiederhole ich an dieser Stelle mein Statement vom Beginn dieses Beitrags: Golfer haben einen Knall – wohlgemerkt einen sehr sympathischen!

Schönes Spiel 🙂