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Als ich mich am 5.November 2013 mit meinem letzten BLOG-Eintrag in einen langen Winter verabschiedet habe, konnte niemand von uns ahnen, dass das kein Winter werden würde, sondern nur eine verlängerte Grippewelle. Zugleich stellt sich mir die Frage, warum mein Auto in den letzten Monaten so schicke Winterreifen getragen hat? Jedenfalls finde ich es sehr schade, dass fast kein Schnee lag. So konnte ich zum Beispiel heuer kein einziges Mal auf einem zugefrorenen Moldaustausee zum Langlaufen gehen oder mein Vater musste seine extra erworbene Schneefräse kein einziges mal starten.

Für einen halbwegs süchtigen Golfer ist so ein Winter aber natürlich ein mittlerer Traum. Denn einige der umliegenden Golfplätze mussten heuer keinen einzigen Tag zusperren! Ich selbigst habe meine nunmehr 6. Golf-Saison vor 2,5 Wochen am GC Donau in Feldkirchen begonnen. Dabei habe ich mir gleich meine erste Niederlage eingetreten. Jetzt wäre eine Niederlage an sich ja nicht ganz so schlimm, wenn da nicht das Problem wäre, dass ich einfach ein äußerst bescheidenes Golf gespielt habe. Auch das wäre nicht mal so schlimm, denn bescheidenes Golf habe ich in meinem Golfer-Leben schon öfter gespielt. Das frühjährliche Problem ist eher psychologisch zu sehen, denn am Ende der letzten Saison habe ich ein richtig geniales Golf gespielt. Und wenn man nur 4 Monate später plötzlich das Gefühl hat, das Level eines Anfängers zu haben, dann fängt man an zu grübeln.

Und das gerade in dem Jahre wo ich noch so viel am Golfplatz vorhabe:

  • Ein Hole-In-One wäre langsam aber sicher fällig!
  • Ein Eagle wäre langsam aber sicher fällig!
  • Sex in der Halfway-Station oder zumindest Umkleidekabine wäre langsam aber sicher fällig!
  • Ein positives Ergebnis bei der Schiedsrichter-Prüfung wäre wünschenswert!
  • Ein Turniersieg unter regulären Bedingungen wäre auch wieder einmal fällig!

Das alles müsste doch möglich sein, vor allem wo ich heuer als sogenannter BOGEY-Golfer auftreten darf bzw. muss. Bogey-Golfer sind jene Gruppe von Golfern, die im Durchschnitt pro Loch nur noch einen Schlag mehr benötigen dürfen als die Vorgabe (Par) definiert. Sprich bei einem Par 3 Loch: spiele ich eine 4, bei einem Par 4: spiele ich eine 5. Wenn ein ganzer 18-Loch-Platz zusammengerechnet also 72 Par aufweist, dann sollte ich maximum 90 Schläge brauchen. Nur 90 Schläge wären schon sehr cool und ob solch aussergewöhnlich sportlicher Leistungen, müsste sich doch irgendein Groupie zum Sex überreden lassen oder wenn das nix wird, zumindest die Prüfer bei der ÖGV-Schiri-Prüfung ein Auge zudrücken?

Bleibt mir allen meinen Lesern einen schönen Frühling-Sommer-Herbst zu wünschen und allen Golfern eine coole und verletzungsfreie Saison! Womit ich euch jetzt noch gerne meinen Lieblings-Golf-Witz erzählen möchte:

Zwei Golfer stehen am Abschlag. Der erste schlägt ab und schlägt perfekt nach vorne in die Mitte des Fairways. Der zweite schlägt ab, Ball zieht nach rechts – Richtung Strasse und trifft dort die Windschutzscheibe eines vorbeifahrenden Busses. Der Bus kommt ins Schleudern, kommt von der Strasse ab und kracht in ein Haus, das Haus stürzt komplett ein. Totales Chaos, viele Schwerverletzte und völlige Verwüstung!

Fragt der Golfer – der das Chaos verursacht hat – völlig erschüttert: „Oh mein Gott …. wie konnte das nur passieren!?“
Darauf der andere: „Soweit ich das gesehen habe, hast Du die Hüfte etwas zu spät nach vorne gebracht!“

SCHÖNES SPIEL 🙂